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Einige Formeln

Daraus ergeben sich die folgenden Formeln: Sind X und Ymatrixnormierte Räume, $n\in{\mathbb{N} }$, $y\in M_n(Y)$ und $T\in\mathit{CB}(X,Y)$, so ist

\begin{displaymath}\Vert y\Vert=\sup\left\{\Vert\Phi(y)\Vert\;\vert\;n\in{\mathb...
...thbb{M} }_n),\;\Vert\Phi\Vert _{\mathrm{cb}}\leqslant 1\right\}\end{displaymath}

und

\begin{displaymath}\Vert T\Vert _{\mathrm{cb}}=\sup\{\Vert\Phi^{(n)}\circ T\Vert...
...M} }_n),\;
\Vert\Phi\Vert _{\mathrm{cb}}\leqslant 1\}
\mbox{.}\end{displaymath}

Eine Matrix $[T_{ij}]\in M_n(X^*)$ definiert einen Operator

\begin{eqnarray*}T:M_n(X)&\to&{\mathbb{C} }\\
\left[x_{ij}\right]&\mapsto&\sum_{i,j}T_{ij}x_{ij}
\mbox{.}
\end{eqnarray*}


Dadurch ist eine algebraische Identifizierung von Mn(X*) mit Mn(X)* und weiter von Mn(X**) mit Mn(X)** gegeben. Letztere stellt sich sogar als vollständige Isometrie heraus ([Ble92b, Cor. 2.14], für die Isometrie auf der Grundstufe vgl. [Ble92a, Thm. 2.5]10):

\begin{displaymath}{\mathbb{M} }_n(X^{**})\stackrel{\mathrm{cb}}{=}{\mathbb{M} }_n(X)^{**} \mbox{.}\end{displaymath}

Daraus folgt11

\begin{displaymath}\mathit{CB}({\mathbb{M} }_n(X)^*,Y)\stackrel{\mathrm{cb}}{=}\mathit{CB}(X^*,{\mathbb{M} }_n(Y)) \mbox{.}\end{displaymath}

X heißt  reflexiv, falls $X \stackrel{\mathrm{cb}}{=}X^{**}$ ist. Ein   Operatorraum X ist genau dann reflexiv, falls seine erste Stufe M1(X) als Banachraum reflexiv ist.



Lehrstuhl Prof. Dr. Gerd Wittstock
1999-09-04