Durch Darstellungen der Operatorräume X in und Y in erhält man eine Darstellung des algebraischen Tensorprodukts von X und Y in . Die so definierte Operatorraumstruktur ist unabhängig von der Darstellung und heißt injektives 25 Operatorraum-Tensorprodukt [BP91, p. 285]. Im Falle von C*-Algebren stimmt also das injektive Operatorraumtensorprodukt mit dem minimalen C*-Tensorprodukt überein.
Eine darstellungsunabhängige Formel
[BP91, Thm. 5.1]
für die injektive Operatorraum-Tensornorm von
erhält man mit Hilfe der
Dualität von Tensorprodukten
Faßt man wie üblich die Elemente des algebraischen Tensorprodukts als
endlichrangige Operatoren auf, so erhält man die vollständig
isometrischen Einbettungen
[BP91, Cor. 5.2]
Die injektive Operatorraum-Tensornorm ist die die kleinste Kreuznorm , deren duale Norm ebenfalls eine Kreuznorm ist.
Das injektive Operatorraumtensorprodukt ist symmetrisch , assoziativ , injektiv , aber nicht projektiv [BP91, Cor. 5.2].
Die injektive Norm ist die duale Norm der
projektiven
Operatorraum-Tensornorm
[BP91, Thm. 5.6];
i.a. ist aber die projektive Operatorraum-Tensornorm
nicht dual zur injektiven Operatorraum-Tensornorm, selbst wenn einer der
Räume endlichdimensional ist
[ER90a, p. 168],
[ER91, p. 264].