Ist X ein matrixnormierter Raum (Operatorraum), so sind die Räume Mn(X)normierte Räume (Banachräume). Diese nennt man die Stufen, genauer die Matrizenstufen von X(erste Stufe oder Grundstufe, zweite Stufe...).3
Die Operatorraumnormen auf einem festen Vektorraum X sind durch die punktweise Ordnung auf allen Matrizenstufen geordnet. Man sagt, eine größere Operatorraumnorm dominiere eine kleinere.
Eine lineare Abbildung
zwischen Operatorräumen X und Y induziert eine
lineare Abbildung
,
genauer:
Ein Operatorraum X heißt homogen, wenn jeder beschränkte Operator normgleich vollständig beschränkt ist: , und [Pis96].
Beispiele: ist ein Operatorraum durch die Identifizierung . Allgemein ist jede C*-Algebra A ein Operatorraum, wenn man den Raum Mn(A) mit seiner eindeutigen C*-Norm versieht. Abgeschlossene Unterräume von C*-Algebren nennt man konkrete Operatorräume. Jeder konkrete Operatorraum ist ein Operatorraum. Umgekehrt ist nach dem Satz von Ruan jeder Operatorraum vollständig isometrisch isomorph zu einem konkreten Operatorraum.
Kommutative C*-Algebren sind homogene Operatorräume.
Ist ein Hilbertraum und die Transposition auf , so ist , aber . Ist unendlichdimensional, so ist also beschränkt, aber nicht vollständig beschränkt. ist für nicht homogen [Pau86, p. 6].
Mit der Bezeichnung