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Wir verallgemeinern die Definition
und erklären das Karthesische Produkt von endlich vielen Mengen:
Definition 1.3.22 (Kartesisches Produkt
)
Sind die Mengen
nicht leere Mengen,
dann heißt die Menge
das
kartesische Produkt der Mengen
.
Anmerkung:
- Man erklärt das Produktzeichen für Mengen:
- Beim kartesischen Produkt kommt es auf die Reihenfolge der Faktoren an!
- Die Elemente des kartesischen Produktes
heißen
-Tupel.
- heißt ein Paar.
heißt ein Tripel
heißt ein Quadrupel.
- Man schreibt zu Abkürzung:
- Sind alle gleich einer Menge so schreibt man
- Auch in diesem Fall kommt es auf die Reihenfolge der Koeffizienten eines
-Tupels an.
Beispiel:
:
Anmerkung: (Abbildungen mit Variablen)
Abbildungen von einem kartesischen Produktes
in eine Menge nennt man auch
Abbildungen mit Variablen:
Beispiele sind die Projektionen auf die Kordinaten:
für
.
Man spricht auch kurz von den Kordinaten eines -Tupels.
Verknüpfungen sind Abbildungen
Die Addition ist eine Verküpfung:
Bezeichnung 1.3.23 (Tupel von Abbildungen)
Es seien eine Menge und
,
, Abbildungen.
Man definiert dann das -Tupel:
Beispiel:
Ein Punkt in der Ebene ist durch seine Koordinaten
festgelegt.
Eine zeitliche Bewegung eines Punktes in der Ebene
beschreibt man durch zwei Funktionen
Dabei sei ein Zeitintervall. Das Tupel
beschreibt den Weg des Punktes in der Ebene.
Bezeichnung 1.3.24 (kartesisches Produkt von Abbildungen)
Es seien
,
, Abbildungen.
Man definiert das kartesische Produkt der Abbildungen:
Beispiel:
Ein Tupel von Abbildungen:
Ein kartesisches Produkt von Abbildungen:
Die Komposition dieser Abbildungen ist dann:
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Analysis1-A.Lambert
2001-02-09