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Bemerkung 1.3.18 (Mengen
)
- Es seien
und .
- a)
- Es gibt keine injektive Abbildung
.
- b)
- Es gibt keine surjektive Abbildung
.
- Es sei
.
Für jede Abbildung
gilt:
- Eine bijektive Abbildung
heißt eine Permutationen der Menge
.
Bemerkung 1.3.20 (endliche Mengen)
- Eine Menge heißt endlich, wenn es ein
und
eine surjektive Abbildung
gibt oder
ist.
Man schreibt dann die Werte in der Form ,
,
und kürzt den Sachverhalt folgendermaßen ab:
- Zu einer endlichen Menge gibt es immer eine natürliche Zahl
und eine bijektive Abbildung (Aufzählung)
Die Zahl heißt die Anzahl der Elemente von oder die
Mächtigkeit von .
Auf Grund von
Bemerkung
ist die Mächtigkeit einer endlichen Menge wohldefiniert.
- Es kommt auf die Reihenfolge der Aufzählung nicht an.
Hat man eine andere Aufzählung, so gibt es eine Permutation
von
,
so daß die andere Aufzählung die Form
hat:
- Auf Grund von Bemerkung
ist eine Teilmenge einer endlichen Menge endlich.
Wenn die Teilmenge ist, so ist
die Mächtigkeit von kleiner als die Mächtigkeit von .
- Es sei eine endliche Menge und
.
Dann gilt:
Beweis . Zum Begriff der endlichen Menge vgl. Bemerkung .
Wir zeigen die folgende Behauptung durch vollständige Induktion:
Eine Teilmenge
mit Elementen,
, hat ein Maximum.
- und
.
-
.
Also ist
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Analysis1-A.Lambert
2001-02-09