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(Vgl. [STRACKA MACKE, Lehrtext 7] und [STRITTMATTER])
Natürlich sollte Lernen bedeutungsvoll sein, nur sind leider viele
Lerntheorien aus den Laboren der empirischen Psychologie
mit dem Lernen sinnloser Inhalte befasst.
AUSUBEL möchte nun mit seiner
eine kognitive Theorie
für Lernprozesse und sinntragende Lernmaterialien
im schulischen Lernen zur Verfügung stellen.
Er gründet sie auf den einschränkenden Prämissen [STRACKA MACKE, S. 112],
- daß in der Schule kulturell
bereitgestelltes Wissen sprachlich vermittelt gelernt werden soll und
- daß
Lernen die Verarbeitung und Speicherung dieser Information ist.
Diese Voraussetzungen gelten auch für andere Formen des sprach- und
textgetragenen Lehrens und Lernens, wie z.B. Hypertext, der durch seine
Anlage, bei entsprechende Planung, auch weitere Forderungen
AUSUBELs an die Präsentation von Lernmaterial erfüllen kann.
AUSUBELs Theorie ist aus dem schulischen Kontext
auf solche weiteren übertragbar.
Ob seine Art des Lehrens und Lernens, die eine kognitive Struktur der
optimierenden Wissensrezeption fördert, auch die kognitiven Fähigkeiten
zum Transfer oder zum eigenständigen Wissenserwerb erzeugt, bleibt
bei AUSUBEL offen.
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Anselm Lambert
2001-06-07