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Im folgenden sei
ein Hilbertraum
mit einem Skalarprodukt, das wie üblich in der ersten Komponente
linear ist.
- 1.
-
ist ein linker
Hilbert-
-Modul. Obige Konstruktion bietet eine Möglichkeit,
mit einer Operratorraumstruktur zu versehen. Man erhält den
Zeilen-Hilbertraum
.
- 2.
- Um aus
einen rechten Hilbert-
-Modul zu machen,
definiert
man auf
ein neues inneres Produkt durch
.
Der Operatorrraum, der durch obige Konstruktion entsteht, ist gerade
der
Spalten-Hilbertraum
.
- 3.
- Die Abbildung
definiert auf
ein inneres Produkt mit Werten in
,
das in der ersten
Komponente linear und in der zweiten konjugiert linear ist.
Mit diesem inneren Produkt wird
zu einem linken
Hilbert-C*-Modul über
.
Der Operatorraum, der durch die obige Konstruktion
entsteht, ist gerade der
Spalten-Hilbertraum
.
- 4.
- Die Abbildung
definiert auf
ein inneres Produkt, mit Werten in
,
das in der ersten
Komponente konjugiert linear ist und in der zweiten linear.
Mit diesem inneren Produkt und der Modulabbildung
wird
zu einem rechten
Hilbert-C*-Modul über
.
Der Operatorraum, der durch die obige Konstruktion
entsteht, ist gerade der
Zeilen-Hilbertraum
.
- 5.
- Die inneren Produkte aus den Beispielen im Kapitel
Rechte und linke Hilbert-C*-Moduln ,
die eine C*-Algebra A zu einem linken bzw. rechten
Hilbert-A-Modul machen, induzieren beide eine Operatorraumstruktur, die mit
der kanonischen Operatorraumstruktur von A als C*-Algebra übereinstimmt.
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Lehrstuhl Prof. Dr. Gerd Wittstock
1999-09-04