Nächste Seite: 3.2 AUSUBELs bedeutungsvolles Lernen
Aufwärts: 3.1 SKINNERs Behaviourismus
Vorherige Seite: 3.1.1 Seine Theorie: Reinforcement
  Inhalt
  Index
(vgl. Hase)
Im Jahr 1958 formulierte Skinner eine Reihe von Regeln für das von ihm
entwickelte behaviouristische Konzept der
Programmierten Instruktion
(programmed instruction).
Er schlug vor, den Unterrichtsstoff in einer Abfolge von Fragen
und Antworten zu präsentieren. Beginnend mit einfacheren Themen wird der
Schwierigkeitsgrad langsam gesteigert. Die Lernziele müssen möglichst
objektiv und eindeutig formuliert sein. Die Lernenden können die
Aufgaben in selbstgewähltem Tempo, aber vorgegebener Reihenfolge bearbeiten.
Skinner sah es als besonders wichtig an, daß immer ein
sofortiges positives Feedback
gegeben wird. Die Aufgaben sollen so einfach gestellt werden, daß
sie mit großer Wahrscheinlichkeit richtig gelöst werden können, so daß
insgesamt mehr positive als negative Rückmeldungen gegeben werden.
Skinner betonte außerdem, daß es wichtig sei, daß
die Lernenden tatsächlich alle Aufgaben aktiv bearbeiten.
Nach diesen Prinzipien entwickelte Unterrichtsmaterialien nannte Skinner
,,Programme``.
Diese lagen zunächst in Buchform (z. B. [TT-Programm]) vor.
Später wurden von Skinner
und anderen mechanische Lehrmaschinen entwickelt.
Nächste Seite: 3.2 AUSUBELs bedeutungsvolles Lernen
Aufwärts: 3.1 SKINNERs Behaviourismus
Vorherige Seite: 3.1.1 Seine Theorie: Reinforcement
  Inhalt
  Index
Anselm Lambert
2001-06-07