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3.2 AUSUBELs bedeutungsvolles Lernen

(Vgl. [STRACKA MACKE, Lehrtext 7] und [STRITTMATTER]) Natürlich sollte Lernen bedeutungsvoll sein, nur sind leider viele Lerntheorien aus den Laboren der empirischen Psychologie mit dem Lernen sinnloser Inhalte befasst. AUSUBEL möchte nun mit seiner eine kognitive Theorie für Lernprozesse und sinntragende Lernmaterialien im schulischen Lernen zur Verfügung stellen. Er gründet sie auf den einschränkenden Prämissen [STRACKA MACKE, S. 112],

daß in der Schule kulturell bereitgestelltes Wissen sprachlich vermittelt gelernt werden soll und
daß Lernen die Verarbeitung und Speicherung dieser Information ist.
Diese Voraussetzungen gelten auch für andere Formen des sprach- und textgetragenen Lehrens und Lernens, wie z.B. Hypertext, der durch seine Anlage, bei entsprechende Planung, auch weitere Forderungen AUSUBELs an die Präsentation von Lernmaterial erfüllen kann. AUSUBELs Theorie ist aus dem schulischen Kontext auf solche weiteren übertragbar. Ob seine Art des Lehrens und Lernens, die eine kognitive Struktur der optimierenden Wissensrezeption fördert, auch die kognitiven Fähigkeiten zum Transfer oder zum eigenständigen Wissenserwerb erzeugt, bleibt bei AUSUBEL offen.



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Anselm Lambert 2001-06-07