Eine C*-konvexe Menge ist eine Teilmenge K einer unitalen C*-Algebra A, so daß
Dabei heißt eine Summe der Form
C*-Konvexkombination.
Eine C*-absolutkonvexe Menge ist eine Teilmenge K einer C*-Algebra A, so daß
Insbesondere sind C*-konvexe Mengen konvex, und C*-absolutkonvexe Mengen sind absolutkonvex.
Beispiele für C*-konvexe Mengen: Sei
ein Hilbertraum und fest.
Man definiert den Matrix-Wertevorrat
Zu jeder kompakten C*-konvexen Teilmenge K von Mn existiert ein separabler Hilbertraum
und
mit K=W(S)n (vgl. [LP81, Prop. 31]).
Desweiteren sind die Mengen
C*-konvexe Mengen wurden von Loebl und Paulsen in [LP81] eingeführt und Anfang der neunziger Jahre insbesondere von Farenick und Morenz ([Far92],[FM93]) untersucht. Diese Untersuchungen beschäftigten sich mit der Frage nach einer Analogie zum Satz von Krein-Milman. Schließlich gelang es Morenz eine solche zu zeigen [Mor94, Th. 4.5]. Ende der neunziger Jahre variierte Magajna die Definition von C*-konvex leicht und zeigte einige Trennungssätze [Mag98a, Th. 1.1] und auch eine Analogie zum Satz von Krein-Milman [Mag98b, Th. 1.1].