Es seien A, B C*-Algebren in
.
Auf dem algebraischen Tensorprodukt
ist die
Haagerup-Tensornorm definiert durch
Die Haagerup-Norm von
ist gleich der
cb-Norm des elementaren Operators
.
Die folgende Definition liefert eine vollständig isometrische Einbettung
.
Für Operatorräume X, Y ist die
Haagerup
-Operatorraum-Tensornorm
von
definiert durch
(vgl. [ER91, Formel (2.11)],
[BP91, Lemma 3.2])
Dem Haagerup-Tensorprodukt entsprechen die
vollständig beschränkten
bilinearen Abbildungen.
Für den Dual gilt
Das Haagerup-Tensorprodukt ist nicht
symmetrisch , wie
Beispiele zeigen.
Es ist aber
assoziativ ,
injektiv
[PS87, p. 272; Thm. 4.4],
[BP91, Thm. 3.6],
projektiv
[ER91, Thm. 3.1]
und
selbstdual
[ER91, Thm. 3.2].
Also ist die Einbettung
Die komplexe
Interpolation
von Operatorräumen und die Bildung des Haagerup-Tensorproduktes vertauschen
[Pis96, Thm. 2.3].
Es seien (X0,X1) und (Y0,Y1) verträgliche Paare von Operatorräumen.
Dann ist
ein verträgliches Paar von Operatorräumen und
es gilt vollständig isometrisch
Auf normierten Räumen gibt es keine Tensornorm,
die zugleich assoziativ, injektiv, projektiv, selbstdual ist.
Das Haagerup-Tensorprodukt kann man als eine Verallgemeinerung
des von Grothendieck eingeführten H-Tensorproduktes
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normierter Räume
E, F auffassen [BP91, pp. 277-279, Prop. 4.1].
Auf der Grundstufe gilt nämlich isometrisch: