ARithmetik
Augmented Reality zum Lehren und Lernen arithmetischer Inhalte in der Primarstufe
In diesem Projekt werden Möglichkeiten und Grenzen von Augmented Reality für den Arithmetikunterricht der Primarstufe fokussiert.
Zentral dabei ist, dass das Lernen mit digitalen Medien nicht das analoge Lernen ersetzt, das insbesondere in der Primarstufe eine wichtige Rolle spielt, um ein “be-greifen” mathematischer Inhalte zu ermöglichen.
Durch die Kombination analoger und digitaler Medien mittels Augmented Reality (AR) werden Potenziale beider Medien nutzbar und ihre jeweiligen Grenzen können überschritten werden.
Insbesondere der Aufbau mentaler Vorstellungsbilder kann unterstützt werden. Dies ist ein großes Potenzial dieser neuen Technologie, denn einigen Kindern gelingt der Schritt vom konkreten Handeln mit herkömmlichen, analogen Arbeitsmitteln zum Operieren in der Vorstellung nicht, was Rechenschwierigkeiten nach sich zieht.
Das Dortmunder Modell zur fachdidaktischen Entwicklungsforschung zu diagnosegeleiteten Lehr-Lernprozessen zur Erforschung und Weiterentwicklung von Unterricht wird mit dem Design Science Research Methodology Process zur Erforschung und Weiterentwicklung von Information Systems Research kombiniert, um Synergieeffekte beider Ansätze produktiv zur Entwicklung von technologie- und/ oder materialgestützten substanziellen Lernumgebungen nutzen zu können. Dabei werden auch die genutzten digitalen und analogen Medien didaktisch reflektiert.
Rechen-StAR
Eine AR-App, die die Vorteile von Zwanzigerfeld und Zahlenstrahl kombiniert.
Die App Rechen-StAR wird im Rahmen des Projektes programmiertechnisch umgesetzt. Die App verknüpft und erweitert die Potenziale der Arbeitsmittel Zwanzigerfeld und Zahlenstrahl, um ein flexibles Rechnen zu unterstützen. Substanzielle Lernumgebungen mit Einsatz der App werden entwickelt, um eine sinnvolle Einbindung in den Unterricht zu unterstützen.
Zum Einsatz der App im Mathematikunterricht wurde ein Leitfaden für Lehrerinnen und Lehrer erstellt.
Das Projekt wird mit Mitteln des Ministeriums der Finanzen und für Wissenschaft gefördert.
Ansprechpersonen: Dr. Christina Bierbrauer & Prof. Dr. Melanie Platz