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Eine Gemeinschaftsveranstaltung des Lehrstuhls für Mathematik und ihre Didaktik und des Zentrums für Lehrerbildung (ZfL) der Universität des Saarlandes (UdS), des Landesinstituts für Pädagogik und Medien (LPM), des Instituts für Lehrerfort- und - weiterbildung (ILF) und des Landesverbandes Saarland des Deutschen Vereins zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts (MNU)
Anmeldung
Die Anmeldung zum Tag des Mathematikunterrichts und zu den Workshops erfolgt über das LPM. Die einzelnen Veranstaltungsnummern finden Sie hier unten.
Zeitschiene
8:00 - 8:45 | Ausstellung |
8:45 - 10:00 |
Begrüßung durch die Veranstalter Hauptvortrag E 2 5 HS I |
10:00 - 10:15 | Grußwort des Ministers für Bildung und Kultur Ulrich Commerçon vertreten durch Dr. Kathrin Andres |
10:15 - 11:00 |
Ausstellung E 2 5 |
11:00 - 12:15 |
Workshops Seminarräume der Fachrichtung Mathematik |
12:15 - 13:45 |
Ausstellung E 2 5 Mittagessen (z.B. Mensa, icoffee, ...) |
13:45 - 15:00 |
Workshops bzw. Vortrag und Präsentation Seminarräume der Fachrichtung Mathematik |
Vorträge und Workshops
8:45 - 10:00 | Hauptvortrag Prof. Dr. Alexander Wynands (Bonn) Basiskompetenzen Mathematik A5.152-0245/1 |
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11:00 - 12:15 | Workshop Prof. Dr. Alexander Wynands (Bonn) Basiskompetenzen Mathematik A5.152-0245/2 HS IV, Raum 115 in E24 |
Workshop Prof. Dr. Anselm Lambert (UdS) Grundvorstellungen von Brüchen mit dem Geobrett erarbeiten A5.152-0245/3 Klassensaal, Raum 216 in E24 |
Workshop Hanna Becker Lego Mindstorms A5.152-0245/4 SR 6, Raum 217 in E24 |
Workshop RL Karl Charon Binnendifferenzierung A5.152-0245/5 SR 10, Raum 316 in E24 |
Workshop StR Manuel Garcia Mateos Einführung in die Arbeit mit dem graphikfähigen Taschenrechner CASIO fx-CG20. A5.152-0245/12 Didaktik-Labor, Raum 114 in E24 |
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13:45 - 15:00 | Workshop Prof. Dr. Alexander Wynands (Bonn) Basiskompetenzen Mathematik A5.152-0245/6 HS IV, Raum 115 in E24 |
Workshop Prof. Dr. Anselm Lambert (UdS) Bedingte Wahrscheinlichkeit enaktiv - ikonisch - symbolisch A5.152-0245/7 Klassensaal, Raum 216 in E24 |
Workshop StD Dieter Eichhorn & Andreas Schumacher Messwerterfassung mit dem GTR A5.152-0245/8 SR 6, Raum 217 in E24 |
Vortrag und Präsentation StRin Margit Becker-Peters & StD Horst Wolter Mathelexikon - Nachhaltiges Sichern von Grundverständnis A5.152-0245/9 SR 10, Raum 316 in E24 |
Workshop StR Manuel Garcia Mateos Funktionale Zusammenhänge mit Geogebra erkunden A5.152-0245/10 Didaktik-Labor, Raum 114 in E24 |
Workshop |
Abstracts (alphabetisch sortiert nach Themen)
Prof. Dr. Alexander Wynands (Bonn) Viele Lehrerinnen und Lehrer, aber auch Ausbildende in Betrieben äußern häufig ihre Sorge über den großen Anteil Jugendlicher, Im Vortrag und Workshop sollen notwendige mathematische Fähigkeiten und Fertigkeiten von Schülerinnen und Schüler am Ende der allgemeinen Schulpflicht diskutiert werden.
Literatur: Wynands et al.: Basiskompetenzen Mathematik für den Alltag und Berufseinstieg am Ende der allgemeinen Schulpflicht, Handreichungen für den Unterricht mit CD-ROM, Cornelsen 2011 |
Prof. Dr. Anselm Lambert (UdS) Falsche Primärintuitionen, die korrekten stochastischen Modellen widersprechen, führen oft dazu, dass Unterrichtsinhalte aus dem Gebie der Stochastik von Lernenden falsch aufgenommen und verarbeitet werden - etwa beim Wurf zweier Münzen. Um dieses Problem zu lösen, ist es erforderlich den Lernenden Gelegenheiten zu bieten, eigene systematische Erfahrungen mit Zufallsexperimenten zu sammeln. Im Workshop werden entsprechende Aufgabenstellungen vorgestellt, gemeinsam bearbeitet und diskutiert. |
RL Karl Charon (Gemeinschaftschule Rastbachtal) Im Schuljahr 2014-15 werden im Saarland die Schüler der Gemeinschaftsschulen in die Klassenstufe 7 eintreten. Für Lehrende und Lernende bedeutet das, dass das Fach Mathematik nun in zwei Anspruchshöhen unterrichtet wird. Einige Schulen haben sich vorgenommen die Schüler im Klassenverband zu lassen und binnendifferenziert zu unterrichten. Ein solches Vorgehen birgt große Chancen, es stellt jedoch auch eine Herausforderung an alle Beteiligten dar. Im Workshop sollen Methoden wie strukturierte Aufgabenfelder (W. Krippner), vorgestellt werden, die es den Lehrkräften erleichtern sollen Unterrichtsangebote zu machen. Ebenfalls soll darüber gesprochen werden, wie Lerninhalte an die unterschiedlichen Anspruchshöhen angepasst werden können. Eine Folgerung aus diesen Überlegungen kann sein, dass ein Schema für das Entwickeln von Klassenarbeiten auf zwei Niveaustufen entsteht. |
NN Mithilfe des CASIO fx-CG20 ist es möglich, mathematische Zusammenhänge, die z. B. durch Funktionsterme oder Tabellen beschrieben sind, graphisch darzustellen und numerisch zu analysieren. Zusätzlich bietet der GTR aber auch weiterführende Möglichkeiten, um z. B. statistische Berechnungen und Simulationen durchzuführen. Dadurch ist der CASIO fx-CG20 ein sehr nützliches Hilfsmittel, um mathematisches Verständnis, losgelöst von Rechenfertigkeiten, zu fördern und Visualisierungshilfen zu geben. Nach einer kurzen praktischen Einführung in die Handhabung des CASIO fx-CG20 haben die Teilnehmer/innen die Möglichkeit den GTR anhand ausgewählter Aufgaben aus verschiedenen Klassenstufen auszuprobieren. Dabei werden neben den Einsatzmöglichkeiten des fx-CG20 bei allgemeinen Berechnungen und bei graphischen Darstellungen (z. B. in der Analysis) auch Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Stochastik und Statistik aufgezeigt und Unterschiede zu einem CAS-Rechner erörtert. Es werden keine Kenntnisse im Umgang mit dem GTR vorausgesetzt. Der CASIO fx-CG20 wird für die Dauer des Workshops zur Verfügung gestellt. |
StR Manuel Garcia Mateos (LPM) In diesem Workshop werden anhand verschiedener Aufgabenbeispiele zumeist aus den Klassenstufen 9 und 10 Möglichkeiten aufgezeigt, wie Funktionale Zusammenhängen mithilfe der dynamischen Mathematiksoftware GeoGebra unter Vernetzung unterschiedlicher Darstellungsformen erkundet werden kann. |
Prof. Dr. Anselm Lambert (UdS) Bruchrechnung ist für viele Lernende eine Hürde. Hier bietet sich an, vor der Bruchrechnung den Lernenden zunächst eine allmähliche Erarbeitung der zahlreichen Facetten des Bruchbegriffs bzw. des Bruchzahlbegriffs zu ermöglichen (Bruch als Teil eines Ganzen, Bruch als Teil mehrerer Ganzen, Bruch als Verhältnis, Bruch als Vergleichsinstrument, Stammbrüche als Einheiten …) Dies lässt sich methodisch sehr gut durch das Geobrett unterstützen. Im Workshop werden entsprechende Aufgabenstellungen vorgestellt, gemeinsam bearbeitet und diskutiert. |
StRin Margit Becker-Peters (Geschwister Schull Gymnasium Lebach) & StD Horst Wolter (Fachleiter a. D.) Die Referenten stellen das Konzept in verschiedenen Varianten vor und berichten von ihren positiven Erfahrungen mit dem Mathe~Lexikon. Dort sammeln die Schüler/innen schuljahresübergreifend selbstgestaltete und miteinander verlinkte Lexikonblätter zu den im Mathematikunterricht behandelten Themen. Aktuelle Beispiele von Mathe~Lexika liegen zur Ansicht bereit.
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StD Dieter Eichhorn (Gymnasium am Krebsberg, Neunkirchen) & StRef Andreas Schumacher (Studienseminar Saarbrücken) Da grafikfähige Taschenrechner in Mathematik als Hilfsmittel zugelassen sind, kommt ihrem Einsatz in den naturwissenschaftlichen Fächern eine wachsende Bedeutung zu. An konkreten Beispielen aus Chemie und Physik wird der Einsatz eines GTR als Messwerterfassungs-Instrument demonstriert. |
StAssin Hanna Becker (Gemeinschaftsschule Wadern) In der Veranstaltung werden Möglichkeiten eines Robotik-Unterrichts am Beispiel der NXT-Roboter von LEGO-Mindstorms vorgestellt, ausprobiert und diskutiert. |
Stephan Schmidt (Carolina Science GmbH) Zelle mit Persönlichkeit - Physarum polycephalum Stellen Sie sich eine Zelle vor die so groß ist, dass Sie kein Mikroskop benötigen, um sie zu sehen. Was geschieht, wenn Sie einige Stücke der Zelle abschneiden, um sie näher zu betrachten? Und was wäre, wenn Sie diese Stücke kultivieren könnten, um mehrere dieser riesigen Zellen zu erhalten? Nun stellen Sie sich vor, dass diese Zellen kriechen wie Amöben und auf Reize aus der Umwelt reagieren, indem sie sich zum Reiz hinbewegen oder von ihm weg. Diese Zelle ist kein Fantasieprodukt, sondern die plasmodiale Phase des Echten Schleimpilzes Physarum polycephalum. Der Workshop beginnt mit der Vorstellung der "geheimnisvollen Box". Ein hoch motivierendes, praktisches Methodentraining zur Einführung in das naturwissenschaftliche Arbeiten, mit Überleitung zu verschiedenen naturwissenschaftlichen Unterrichtsinhalten. Im Anschluss erfolgt die Vorstellung des Echten Schleimpilzes Physarum polycephalum mit einer praktischen und theoriegeleiteten Einführung in Experimente zu den Themenbereichen Cytologie, Ökologie und Physiologie. Die Experimente sind so gestaltet, dass sie in der Sekundarstufe I und II eingesetzt werden können. |